Die Vorstellung, Schriftsteller*innen könnten nur dem «echten Leben» abgewandt die höchsten literarischen Gipfel erklimmen, hält sich hartnäckig. Warum dieses Bild romantisiert ist, wie es dazu kam – und was Schreibenkönnen oft doch mit Rückzug und Alleinsein zu tun hat.
Für die eigene Mitte muss man manchmal am Rand stehen. Die einen nennen es selbstgewähltes Exil. Wahr ist: Wer sich finden will, muss weggehen. Nach New York, ans Meer – oder in das Häuschen eines Skiliftbügelgebers.