
Adolf Muschg
ist Professor emeritus für Deutsche Sprache und Literatur an der ETH Zürich. Seine Gottfried-Keller-Biografie von 1977 bezeichnet er als «erpresst» – damit der Verleger im Gegenzug auch Fritz Zorns «Mars» publizierte. Der 85-Jährige ist Träger zahlreicher Preise und als «Stimme der denkenden Minderheit» (Moritz Leuenberger) noch lange nicht emeritiert. Zuletzt erschien von ihm «Heimkehr nach Fukushima» (C.H. Beck, 2018).