Die Vorstellung, Schriftsteller*innen könnten nur dem «echten Leben» abgewandt die höchsten literarischen Gipfel erklimmen, hält sich hartnäckig. Warum dieses Bild romantisiert ist, wie es dazu kam – und was Schreibenkönnen oft doch mit Rückzug und Alleinsein zu tun hat.
Ein Gespräch über Todesgegenwart, morphiuminduzierte Ästhetik, einen Keller, der Gott anruft, wenn ihm die Tränen kommen – und einen privaten Metastasenwettbewerb.
Geächtete Grenzverletzung: Vergnügte Sinnlichkeit scheint denen suspekt, die Literatur definieren. Dabei ist die Sprache das ideale Medium, Sex in Kunst zu fassen.