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Editorial #10

Warum es in der Schweiz eine neue Literaturzeitschrift braucht, was sich an dieser Stelle im Jahr 2013 tut – und wieso wir uns mit unserem neuen Forum TREIBHAUS an den literarischen Nachwuchs wenden.

Editorial #10

Soeben erschienen ist die zehnte Ausgabe dieser Literaturzeitschrift. Sie lesen richtig: der Literarische Monat ist ab heute keine reine Beilage des Schweizer Monats mehr, sondern die kleine Zeitschrift für grosse Literatur – und diese kann künftig auch in einem eigenen Abonnement bezogen werden.

Allen Unkenrufen zum Tod der Printmedien zum Trotz: wir wissen, es braucht eine eigenständige helvetische Literaturzeitschrift! Betont zugänglich, dabei unabhängig und lesbar – auf Papier. Deshalb investieren wir monetär wie ­intellektuell: Serena Jung und Claudia Mäder, beide Germanistinnen und Vielleserinnen, verstärken unser Redaktionsteam. David Signer und Christof Moser widmen sich künftig in ihrer eigenen Rubrik Wiedergelesen der essayistischen Neuerschliessung literarischer Klassiker. Auch unser Übersetzerteam wird grösser; begrüssen möchte ich deshalb auch Claudia Steinitz, die einen Text von Anne Brécart für uns übersetzt hat.

Ein eigenes Forum bieten wir künftig dem Schweizer Literaturnachwuchs. An diesen richtet sich der Schwerpunkt dieser Ausgabe mit Texten von Thomas MeyerVea Kaiser und Adolf Muschg. Unsere eigens lancierte Nachwuchsplattform TREIBHAUS unter dem Patronat von «Klagenfurt»-Jurorin Hildegard Elisabeth Keller startet im Frühling. Ab ­Mitte des Jahres finden Sie dann die besten Texte hiesiger Talente in einer eigenen festen Rubrik. Das Einreichen und Veröffentlichen von Literatur war in der Schweiz nie einfacher!

Neuzugänge hin, Abgänge her: Autor und Liedermacher Roger Monnerat gibt mit dieser Ausgabe den Kolumnisten-Staffelstab weiter. Lieber Roger, hab Dank für deine wunderbare Mitarbeit – wir wünschen dir weiterhin ­alles Gute! Mit Dichter Michael Stauffer ist es uns gelungen, einen neuen Kolumnisten mit spitzer Feder zu gewinnen – er wird sich künftig einmal pro Ausgabe kräftig aufregen.

Einig sind sich alle neuen und alten Mitarbeiter des Magazins in ihrer ­Haltung: Je mehr die hiesige Literatur – und ihre notwendige Kritik – in ­vielen Medien vernachlässigt wird, desto besser ist das für unabhängige Nischenprodukte wie das unsrige. Und ja, natürlich: Wer seinen Beitrag zur Verbreitung und Weiterentwicklung des Literarischen Monats leisten will, möge mir schreiben. Wir zählen auf Sie! Viel Vergnügen!

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