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Editorial

 

Liebe Leserinnen und Leser

Machen wir es kurz: Der «Literarische Monat» verabschiedet sich. Dies ist die letzte Ausgabe.

Neben etwas Rückschau auf fast zehn Jahre wollen wir noch einmal das machen, wofür diese Zeitschrift stand und wofür ihre Redaktion sich eingesetzt hat: Wir befragen kritische Geister, zum Abschluss sind es drei langjährige Weg­gefährten, zu den kulturellen und literarischen Zuständen in diesem Land – und reissen vielleicht ­sogar noch ein letztes Mal eine Debatte an.

Wir bieten dem hiesigen literarischen Schaffen eine Plattform: Autorinnen und Autoren von arriviert bis unveröffentlicht oder in diesem Heft konkret: von Julia Weber und Gianna Molinari bis zur Biel-Absolventin Olga Lakritz und zur 19jährigen Maturandin Ronja Fankhauser. Diesmal zum Thema «Sommerloch» – mal mehr Sommer, mal mehr Loch.

Wir zählen zum «hiesigen Schaffen» auch Texte von jenseits des Röstigrabens und des Gotthards. Und indem Marina Galli von ihrer Arbeit an der Übersetzung von Alexandre Hmine berichtet, starten wir in der allerletzten Ausgabe sogar nochmals ein neues Format: die Übersetzungskolumne, stellvertretend für die Lyrikkolumne, die Lyrics-Kolumne und alle weiteren Ideen, die hätten sein können.

Überhaupt Kolumnen: Von diesen vielfach langjährigen Autorinnen und Autoren – Markus Rottmann ist seit der ersten Ausgabe dabei, seine «Bibliothek der besonderen Bergliteratur» noch lange nicht vollständig! – fällt der Abschied ­besonders schwer. Schön, dass auch der langjährige Kolumnist Francesco ­Micieli nochmals für uns gereist ist – wenn auch pandemiebedingt nicht sehr weit.

Danke an die Verrückten, die dieses Heft vor fast zehn Jahren ins Leben ­gerufen haben, in erster Linie René Scheu und Michael Wiederstein. Danke an die Autorinnen und Autoren, die darin geschrieben, danke an alle, die es ­redigiert und gestaltet und produziert haben (mehr dazu auf den Seiten 6–8), danke an den Verlag und die Partner, die es fast zehn Jahre getragen haben. Und danke an Sie, unsere Leserinnen und Leser. Schön war’s!

Ein letztes Mal: gute Lektüre!

PS: Bis mindestens Ende Jahr lebt der «Literarische Monat» online auf literarischermonat.ch weiter – voraussichtlich sogar mit gelegentlichen neuen Inhalten.

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