Wo Leo Tuor wohnt, dahin fährt kein Postauto. Der Schriftsteller und studierte Philosoph arbeitet als Hirte, er verbringt die Sommer mit seiner Familie auf einer Alp. Am Stubentisch streifen wir durch die Berge, aber vor allem durch seine zweite Heimat, die Weltliteratur.
Ein Junge, dessen makellose Hände für Apple-Produkte werben. Ein alter Mann in einem Trailerpark, der mit seiner Schrotflinte Krieg gegen Waschbären führt. Und die Überlebende eines Flugzeugabsturzes, deren «Hilferuf» auf Google Earth entdeckt wird: In dieser Kurzgeschichte treffen drei verschiedene Leben aufeinander – für zwei ist damit Schluss.