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In dieser Ausgabe

Editorial

Schwerpunkt «Olten»

Stadt hinter den Gleisen

Die Schriftstellerdichte Oltens war und ist bemerkenswert. Dass die ansässigen Autorinnen und Autoren sich aber auch mit der Stadt auseinandergesetzt haben, ist literaturhistorisch noch bedeutender. Nachrichten aus dem beschädigten Gestern – und von Alex Capus’ Tresen.

What do you do?

Und dann ist da diese logische, unveränderliche, ständig wiederkehrende, nervige und unangenehm menschelnde Frage: «Und du? Was machst du so?» And you, what do you do? Was ich mache? Yes, what do you do? Äh… Come on. What do you do? Was ich im Leben mache? Das weiss ich nicht so genau. Ich gehe. Das […]

von AJAR
7 Minuten Lesezeit

Kolumnen

Brief aus dem Tessin (sette)

Diesen Sommer stiess ich auf einen kurzen Roman des Tessiner Autors Fabio Andina mit dem Titel «Uscirne fuori» (zu Deutsch etwa «Da wieder rauskommen»), der im umtriebigen Verlag ADV in Lugano erschienen ist. Es geht um einen Mann, der innerhalb weniger Tage von seiner Frau verlassen wird und plötzlich um das Recht kämpfen muss, seinen […]

Brief aus der Romandie (sept)

War es in Morges auch noch sommerlich warm, so läutet das grosse Festival «Le livre sur les quais» doch unwiderruflich den Bücherherbst ein. Aus der Menge der Neuerscheinungen ragen drei Werke heraus, die sich einer historischen Figur mit tragischem Schicksal widmen: Ghislaine Dunant stellt in ihrem 600seitigen Wälzer «Charlotte Delbo. La vie retrouvée» (Grasset) die […]

Rezensionen

Ausgezeichnet

Skizze eines Porträts von Pietro De Marchi

Eine Skizze über Pietro De Marchi? Doch, ich versuche es gern, aber betrachten Sie es als Spiel, meine Zeichnungen geraten «nicht ähnlich», wie meine Tochter urteilt. Nun, als Erstes ziehe ich eine Linie von Mailand nach -Zürich, folge dabei möglichst der Bahnlinie und sorge dafür, dass sie sicher Lugano, Bellinzona und Altdorf berührt. Mailand und […]

Pietro De Marchi, photographiert von Sébastien Agnetti.
Die Bücher meines Vaters

Ein schönes Gedicht von Jorge Luis Borges, «Un lector», beginnt mit diesen zwei denkwürdigen Versen: «Que otros se jacten de las páginas que han escrito; / a mí me enorgullecen las que he leído.» Sollen die anderen sich rühmen mit dem, was sie geschrieben haben, ich bin stolz auf das, was ich gelesen habe. Jedes […]

L'AJAR, photographiert von Astrid di Crollalanza / Flammarion.
Die achtzehn Köpfe der Esther M.

Die Ehrengabe des Gottfried Keller-Preises erhält in diesem Jahr der Roman «Vivre près des tilleuls» von Esther Montandon. So einfach ist es aber nicht. Tatsächlich hat das Buch nämlich achtzehn Autorinnen und Autoren, die sich im Kollektiv AJAR zusammengeschlossen haben. Eine Würdigung.

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