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Michael Fehr, photographiert von Affolter/Savolainen.
Michael Fehr sagt

«Sterne, Staub, Kometen, Planeten, Löcher… Mir geht es darum, keine Angst davor zu haben, zu verglühen. Sondern aus der Asche wieder aufzustehen oder aufzubegehren, aufzuflackern oder aufzuflattern», sagt der Berner Lyriker Michael Fehr. In seinen Textschwärmen ist alles, was in seinem Denk- und Vorstellungskosmos nicht der leere Raum ist. Ein exklusiver, sehr persönlicher Auszug aus dem Werk eines Schweizer Hoffnungsträgers.

Phantom

meine kolossale jugend wirft einen blick / eine münze durch den regen be strong, be pure das hing mal im badezimmer über dem spiegel gleich neben dem lächeln einer grossen erwartung und zwischen den lippen eines toten hasen ich sah so viele und ja, du errätst es der erste biss blieb immer gleich   man […]

Ungewisses Vorzeichen

schnitt schon wieder vorbei, eben noch ein langsames annähern, es wäre in diesem moment: anfang selbstunterbrechung ein gestrichenes marmeladenbrot ohne ende ein hungernder anspruch er drängt darüber hinaus   in grossen zügen ein dritter kaffee der morgen ist vorbei staub sammelt sich, überall wohin der blick fällt: schmerzende blutbahnen das blut verdünnt, verdickt sich (und […]

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