Vincenzo Todisco:
«Das Eidechsenkind»
Wer den letzten «Literarischen Monat» aufmerksam gelesen hat, wird sich fragen: Wurde dieses Buch nicht bereits besprochen? – Doch, das wurde es, aber eben doch nicht genau dieses Buch. Unsere Rezension beruhte auf einem Manuskript, das anschliessend noch erhebliche Änderungen erfuhr. Bedauerlich besonders deswegen, weil diese Änderungen genau den Teil betrafen, der Hallers positives Urteil, wenn auch nur leicht, trübte.
Autor Vincenzo Todisco schrieb uns: «So, wie Sie es in Ihrer Rezension auch feststellen, hatte ich gemerkt, dass der Ausgang der Geschichte so nicht funktioniert. Ich habe also den ganzen [Schlussteil] gestrichen und einen neuen Schluss geschrieben. Das, was Sie richtigerweise kritisieren, ist jetzt also im Buch gar nicht vorhanden.»
Und, Pablo Haller, wie liest sich das Eidechsenkind mit dem neuen Schluss? – «Die beanstandeten Punkte erübrigen sich – auch dank eines hervorragenden Lektorats. Lesen Sie dieses Buch!»
Vincenzo Todisco: «Das Eidechsenkind». Zürich: Edition Blau, 2018.