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Von Lesern für Leser

«Immer das Geld! – Ein kleiner Wirtschaftsroman: Inszeniert von Franz Greno» (Suhrkamp, 2015) / Die drei Federmann-Kinder, aufgewachsen in kleinbürgerlichen Verhältnissen, werden von ihrer schwerreichen Grosstante zu philosophischen Gesprächen zur Frage «Was ist Geld?» mehr herausgefordert als eingeladen. Die Tante öffnet den Kindern die Augen für Geldscheine und Scheingeld, für die Mysterien des Hochgeschwindigkeits-Tradings, für Steueroptimierung, den ausufernden Steuer- und Abgabenstaat – und für Marx. Wirklich sagen, was Geld ist, kann sie aber auch nicht. Das Buch ist eine lustvolle, kluge, dynamische Mischung aus Text und Bild, Grafiken, Dokumenten des Alltags, Fotografien, handschriftlichen Notizen und Zitaten. Ein Kunstwerk, wenn auch manchmal etwas lieblos gelayoutet. Es lehrt uns doppeltes Staunen: darüber, was der Roman kann, und darüber, was Geld zu sein vorgibt. (GS)

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