Liebe Leser Da schreibe ein «widerlich arroganter Schnösel» an «banalen Reisenotizen», fand der Tages-Anzeiger zu Faserland. Ein immerhin «subtiler Splatterroman» sei sein zweites Buch 1979, fand die TAZ. Ein «Stahlgewitter für die VIP-Lounge» (ZEIT) sei Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten, der dritte Roman, und mehr noch, so die Frankfurter Rundschau: «einfach […]
«Christian Kracht ist Schweizer», so steht es in neueren Publikationen des Autors. Reicht aber dafür sein Schweizer Pass, auf den er sich gern beruft? Und: ist der Schweizer Pass das letzte wahre Statussymbol? Davon jedenfalls wusste Kracht seine damaligen Mitstreiter aus dem «popkulturellen Quintett» schon 1999 zu überzeugen. Bis zu seinem 12. Lebensjahr wächst Kracht […]
Scheinwelten, Ironie und jede Menge Krieg: das Werk Christian Krachts wimmelt nur so von falschen Fährten, kaum sichtbaren Stolperfallen und Lockrufen interpretatorischer Abgründe. Warum es sich dennoch lohnt, die Lektüre zu wagen.
Eine Begegnung mit Schriftsteller Christian Kracht kann so ziemlich alles sein. Diesmal war es zuerst eine Flucht, dann ein bibliophiler Ausflug nach Nepal und schliesslich ein Gespräch über die Hoffnung darauf, dass Ascona bald um eine Skurrilität reicher ist.
Warum es zwischen Kreuzlingen und Göschenen keinen Popjournalismus mehr gibt. Eine Abrechnung von einem, der die wichtigsten Schweizer Redaktionen von innen kennt.
Schon bevor er 1977 das erste deutschsprachige Punk-Fanzine «No Fun» mitherausgibt, lebt Peter Preissle von und für Musik. Und fragt sich heute: Hiess Pop schon immer «Alles ist hörbar»? Ein Rückblick ins Zürich der frühen 60er Jahre.
In meinem langen Leben habe ich nur einen Verkehrsunfall gehabt. Ich stiess auf dem Fahrrad mit einem Auto zusammen. Das Fahrrad war ein Kinderfahrrad. Das Auto war aus Blech. Es war rot. Es war ein Cabriolet. Es war ein Tretauto. Es gehörte dem Sohn des Milchmanns von nebenan. Beim Zusammenprall flog ich über die Lenkstange […]