Liebe Leser Über den viel beklagten «Provinzialismus» der Schweizer Literatur, so scheint es, kann man in diesem Jahr kaum schreiben. Nie zuvor rangierten so viele Schweizer mit aktuellen Werken auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, Peter Stamm war für den International Booker Prize nominiert, und auch Joël Dickers «Harry Quebert» hat sich in Frankreich hunderttausendfach verkauft. Die […]
Nahaufnahmen aus der Provinz, hybride Sprachbilder und kernige Menschengestalten – sie machen Arno Camenischs literarischen Kosmos aus. Im Gespräch gibt der preisgekrönte Jungschriftsteller Auskunft über Freundschaft, Heimat und Vergänglichkeit.
Seit über zehn Jahren lebt die Schriftstellerin Ilma Rakusa abwechslungsweise in Zürich und Berlin. Im Mailwechsel mit Urs Heinz Aerni berichtet sie von den Unterschieden zweier Metropolen, die sich nicht zuletzt in der Sprache manifestieren.
Wenn es um die Verwendung wüster Wörter geht, geht die deutsche Sprache Sonderwege. Statt wie andernorts Negatives mit Sex in Verbindung zu bringen, bevorzugen Deutsche, Schweizer und Österreicher Exkrementelles. Eine kleine Reise durch unsere aufregende Welt des Fluchens.
Wie mich der Roman «Schlaflose Nacht» von Alice Rivaz über meine Familie grübeln lässt und mir im Morgengrauen das Dilemma zwischen Selbstverwirklichung und Fürsorge vor Augen führt.