Der literarisch-politische Röstigraben gehört zur Schweiz. Das Problem ist, dass dort nicht mehr gestritten wird. Debatten und Dynamik sind der Gleichgültigkeit gewichen. Das kann auch eine verfehlte Kulturpolitik nicht beheben.
Der Lausanner Quentin Mouron hat mit 30 Jahren schon sechs Romane veröffentlicht. Im französischen Sprachraum gefeiert, ist er hierzulande fast unbekannt. Ein Gespräch über das Groteske, den Roman noir und den Vorteil daran, unter dem Radar zu laufen.